Es gibt viele Geräte für das Smarthome, die mit Zigbee funken. Vor allem LEDs, z.B. von Philips (Hue) und Ikea (Tradfri) arbeiten mit Zigbee. Der Vorteil von Zigbee ist die deutlich geringere Stromaufnahme als bei WLAN und die Meshfähigkeit. Ich habe im Haus an strategischen Stellen Ikea LEDs platziert, die das Signal des Zigbee Gateways im Erdgeschoss weiterführen. So melden die batteriebetriebenen Aqara Temperatur- und Türsensoren im ganzen Haus ihre Werte an den Raspberry Pi zurück.
Anstatt für jeden Hersteller einen eigenen Hub oder Gateway zu installieren, habe ich mich für das Projekt Zigbee2MQTT entschieden, das mit Hilfe eines Zigbee USB Sticks mit allen Zigbee Geräten per MQTT, dem führenden IoT Protokoll kommuniziert. Es werden (Stand September 2024) fast 3.800 Zigbee Devices unterstützt.
Die Anleitung zur Installation der Adapter gibt es bei https://www.zigbee2mqtt.io/
Nachdem mein alter Stick bei mittlerweile 40 Zigbee Geräten Probleme gemacht hat und auch auf der Projekseite von Zigbee2MQTT nicht mehr empfohlen wird, habe ich mir den Zigbee Stick von slaesh gekauft, der seither absolut stabil läuft.
Die bei mir eingesetzten Geräte (Zigbee und andere) habe ich im Beitrag Hardwarekomponenten aufgelistet.
Tipps
Ikea Tradfri Geräte (Birnen, Dimmer und Schalter) lassen sich mit zigbee2MQTT auch OTA (over-the-air) aktualisieren. Das Update von Birnen funktioniert in der Regel problemlos, batteriebetriebene Geräte sollten eine neue Batterie bekommen, mind. 10 Sekunden stromlos gemacht und kurz vor dem Update mit einem Tastendruck aufgeweckt werden. Sie sollten dann während das Update-Vorgangs, der durchaus > 2 Stunden dauern kann (deshalb auch die neue Batterie), möglichst nah neben dem Zigbee USB Stick positioniert werden.
Ein Kommentar